Erfolgreicher Jahresabschluss für Marburger Fechter

Am 15. Dezember traten zum Jahresende noch vier Marburger Florettfechter die Reise nach Duisburg an, um am dortigen Nikolaus-Turnier teilzunehmen.

Der Turniermodus sah in jedem Wettbewerb eine Vor- und Zwischenrunde vor, in der Jungen und Mädchen der jeweiligen Altersklassen zusammen fechten durften. Für die Direktausscheidung wurde dann regelkonform nach Geschlechtern getrennt.

Den Anfang machte Finja Herwig im Wettbewerb Damenflorett U15. Gewohnt selbstsicher nahm sie die Herausforderung, auch gegen die Jungen antreten zu dürfen, an und musste in den beiden Runden nur insgesamt drei Niederlagen hinnehmen. In die getrennte Direktausscheidung konnte sie somit an Platz 1 gesetzt einziehen. Das erste knappere Gefecht dieses Durchgangs wartete im Halbfinale, in welchem Finja ihre Gegnerin aus Kleve 10:8 bezwingen konnte. Im Finale musste sie sich allerdings Reimut Ridder vom befreundeten Verein aus Düren ebenso knapp geschlagen geben. Somit setzte sie mit der Silbermedaille einen guten Einstand in den Turniertag.

Es folgten die ebenso turnierbegeistern Brüder Jonathan und Julian Grebing im Wettbewerb Herrenflorett U11. Beide ließen in den Rundendurchgängen nichts anbrennen und gewannen alle Gefechte. Dadurch an Platz 1 und 2 gesetzt, sahen sich die beiden nach ebenso konsequenten K.O.-Gefechten jeweils im Halbfinale wieder. Während Julian seinen Gegner aus Moers bezwingen konnte, musste sich Jonathan an selber Stelle Niklas Pagenkopf, ebenfalls aus Moers geschlagen geben. Dieser konnte im anschließenden Finale gegen Julian nichts ausrichten, wodurch sich Julian souverän den Turniersieg und damit die dritte Medaille für die Marburger Delegation sicherte.

Zum Abschluss des Tages standen noch die Wettbewerbe der U13 an, in welchen neben Finja Herwig auch ihr Bruder Quentin an den Start gingen. Beide zeigten auch hier ihre Klasse und verloren nur jeweils ein Gefecht in Vor- und Zwischenrunde. An Platz 6 gesetzt zog Quentin in die Direktausscheidung ein und konnte sich souverän bis ins Halbfinale vorkämpfen. Dort unterlag er jedoch seinem Gegner aus den Niederlanden und errang die zweite Bronzemedaille des Tages.

Seine Schwester Finja fand sich nach der guten Rundenleistung erneut auf Platz 1 der Setzliste für die Direktausscheidung wieder. Beflügelt durch ihre Silbermedaille in der älteren Altersklasse zuvor, ließ sie ihren Gegnerinnen keine Chance, sodass diese maximal 2 Treffer gegen die Marburgerin setzen konnten. Nach diesem Durchmarsch konnte Finja zurecht stolz auf ihren Turniersieg und die Goldmedaille sein.

Mit 100% Medaillenausbeute zeigten die Marburger Florettspezialisten einen überragenden Jahresabschluss und gehen entspannt in die Weihnachtspause.