Eine kleine und junge Delegation der Fechtabteilung des VfL 1860 Marburg trat in Rohrbach/Saar beim Pfalz-Turnier in der Altersklasse U11 mit dem Florett an. Jonathan Grebing musste in der Vorrunde nur eine Niederlage gegen seinen Bruder Julian hinnehmen, welcher eine fehlerlose Leistung zeigte. Christoph Mania konnte sich mit zwei Niederlagen, gegen die Gebrüder Grebing, auf Rang drei für die Direktausscheidung qualifizieren. Luiz Locayef, der vierte im Bunde, musste noch eine Niederlage mehr hinnehmen und qualifizierte sich auf Rang 5. Nach einem knappen Gefecht musste sich Luiz im Viertelfinale dem einen Rang besser platzierten János Beck vom TV Lauf mit 8:10 geschlagen geben und behielt dadurch seinen 5. Platz. Die übrigen drei Marburger ließen nichts anbrennen und qualifizierten sich alle für das Halbfinale. In diesem revanchierte sich Julian Grebing für Luiz‘ Niederlage und besiegte dessen Viertelfinalgegner souverän mit 10:5. Im anderen Halbfinale standen sich Christoph Mania und Jonathan Grebing in einem vereinsinternen Duell gegenüber, welches Jonathan am Ende für sich entscheiden konnte. Im anschließenden vereins- und familieninternen Finale behielt Jonathan diesmal die Nerven und verwies seinen Bruder Julian auf den zweiten Platz. Somit konnten Jonathan, Julian und Cristoph eine Gold-, Silber- und Bronzemedaille an die Lahn holen.
Andernorts, in Mannheim, gingen David Balzereit und Daniel Gombert mit dem Degen an den Start. Bei diesem Turnier fand ein spezieller und für den Fechtsport ungewöhnlicher Modus Anwendung. Diesmal konnte in einem Feld, ähnlich einem Boxring, gefochten werden anstelle der gewohnten Fechtbahn, auf der keine großen Seitwärtsbewegungen möglich sind. Beide Marburger mussten sich zunächst etwas auf den nun geänderten Fechtstil einstellen, konnten aber nach der Vorrunde achtbare Ergebnisse vorweisen. Im anschließenden KO schied Daniel Gombert leider bereits unter den besten 16 aus und belegte Platz 11. David Balzereit schaffte den Sprung ins Viertelfinale, in welchem er leider auch durch die nicht immer zuverlässige Funkmeldetechnik eine Niederlage hinnehmen musste. Für ihn bedeutete dies einen trotzdem guten 7. Platz.Beide nahmen das etwas andere Fechtkonzept positiv auf und spielen mit dem Gedanken, bei der Neuauflage im nächsten Jahr wiederzukommen und nach Möglichkeit weitere Fechter zu begeistern.