Merle Herwig siegreich in Darmstadt

Die Florettfechter des VfL 1860 Marburg mussten sich an diesem Wochenende erneut aufteilen. Während Joscha Kröpelin und Daniel Ludwig nach München zum U17 Ranglistenturnier „Münchner Kindl“ für die Deutsche Rangliste reisten, traten Merle Herwig, Fenja Kröpelin und Clara Wick beim „Merck Jugendpokal“ an, Ranglistenturnier U13 und U15 für die Hessische Rangliste.

Joscha und Daniel kämpften in München mit 126 Konkurrenten aus ganz Deutschland um die begehrten Ranglistenpunkte. Beide starteten fit und aufmerksam in die Vorrunde, in welcher sie jeweils drei Gefechte gewinnen konnten, aber auch drei Gefechte verloren geben mussten. Somit gingen sie mit Platzierungen im Mittelfeld in die folgende 128er Direktausscheidung in welcher sie leider direkt gegeneinander antreten mussten. In einem ausgeglichenen Gefecht konnte sich Daniel mit 15:13 durchsetzen. Im 64er KO musste er sich allerdings seinem Gegner aus Potsdam und späteren Viertelfinalteilnehmer geschlagen geben.

In Darmstadt legte zunächst Clara Wick im Damenflorett U13 vor und startete ähnlich gut wie die Jungs in München in die Vorrunde. In der folgenden Direktausscheidung kämpfte sie sich bis ins Viertelfinale, in welchem sie ihrer Gegnerin aus Oberhöchststadt unterlag und einen guten 8. Platz mit nach Hause nahm. Am Folgetag bekam Clara noch Unterstützung von Merle und Fenja für den Damenflorettwettbewerb der U15. Auch gegen ihre älteren Konkurrentinnen begann Clara konzentriert und beendete die Vorrunde nach guten Gefechten ausgeglichen mit Siegen und Niederlagen. Merle und Fenja starteten ebenso konzentriert und zwangen ihre Gegnerinnen allesamt in die Knie, wodurch sie mit den Platzierungen 1 und 2 in die Direktausscheidung einziehen konnten. Bald fanden sich alle drei im Achtelfinale wieder. Nach starker Leistung unterlag Clara leider ihrer älteren Gegnerin aus Bonn mit 11:15 und belegte einen guten 11. Platz. Fenja konnte leider nicht an ihre souveräne Leistung aus der Vorrunde anknüpfen und wachte etwas zu spät in ihrem Achtelfinalgefecht auf und musste eine unerwartete und verfrühte Niederlage hinnehmen. Merle zeigte dagegen Nervenstärke und sicherte sich mit insgesamt nur 10 Gegentreffern in den folgenden Gefechten, inklusive Halbfinale und Finale, den Turniersieg. Der als Betreuer mitgereiste Trainer Gennadi Wegner-Viouguin kommentierte, dass die Mädchen gute Leistungen und noch mehr Potential gezeigt haben, insbesondere im Hinblick auf die im nächsten Jahr kommenden Deutschen Meisterschaften.